Bericht zur Jahreshauptversammlung

BI Breitwiesen: Erste Hauptversammlung des neuen Vereins online/ Finanzen lassen weitere Aktionen in diesem Jahr zu

Stelen, Radtour und Fotoaktion

Weinheim. Vor einem Jahr wurde aus der Bürgerinitiative Breitwiesen der gemeinnützige Verein BI Breitwiesen. Seine erste Jahreshauptversammlung fand nun digital statt. Vorsitzende Ingrid Hagenbruch hatte den zugeschalteten Mitgliedem einiges zu berichten: Inzwischen weisen gelbe Stelen in Wohngebieten und in der Feldflur auf die Homepage und darauf hin, dass Boden schützen" wichtig ist: Unter www.breitwiesen.eu gibt es weitere Informationen.

Bei einer gut besuchten Fahrrad- Exkursion in die Feldflur im Juli eräLuterten Landwirte und Naturschützer den Wert und die Nutzung der Acker, nicht nur in den Breitwie sen. Ein Fotowettbewerb zeigte unterschiedliche Aspekte der landwirt schaftlich genutzten Flächen. Erinnert wurde auch an die Kampagne zum Bodenschutz Anfang September, als der Mineraloge Meitzler Entstehung und Bedeutung der obersten Erdschichten erklärte. Zum Weltbodentag Anfang Dezember wurden Fotoaktionen durchgeführt mit den Schildern Bodenschutz statt Betonichmutz in Zusammenarbeit mit dem Bundesbündnis

Bodenschutz. BUND, NABU, Landesnaturschutzverband und etlichen landwirtschaftlichen Organisationen. Die Kooperation wird weiter gepflegt.

Der Schwerpunkt der Vereinstä- tigkeit liege allerdings weiterhin in Weinheim, so der Vorstand. Dazu gehörten Gespräche mit der Spitze der Stadtverwaltung der Meinungsaustausch mit den Bauern und die allgemeine Offentlichkeitsarbeit.

Laut Schatzmeister Bernd Ha- genbruch sind finanziell weitere Ak tionen in diesem Jahr möglich. Die Kassenprüfer Stefan Müller und Fritz Pfrang bescheinigten eine ord nungsgemäße Kassenführung, so dass Entlastung erteilt wurde, Fritz Pirang ermöglichte am Ende der Versammlung per Video einen kur zen Einblick in den Stall mit Fütterung der Milchkühe und dem Flug der Rauchschwalben.

In der Hoffnung auf Möglichkeiten im Sommer soll es wieder eine Fahrradeskursion geben sowie Veranstaltungen mit Fachleuten. Noch sei, so einige Mitglieder, die Begehrlichkeit nach Gewerbeflächen nicht abgeklungen. Obwohl die Erschließung des Gewerbegebiets Nord noch läuft und obwohl die Gerichtsentscheidung zur Hinteren Mult noch auf sich warten lässt. Wir müssen weiterhin auf den Schutz unserer Böden hinweisen. Wir brauchen sie als Emährungsgrundlage, zur Erholung und für den Klimaschutz, so der Appell der Vorsitzenden Ingrid Hagenbruch zum Abschluss.